Am 6. Und 7. April bestritt unsere Mannschaft ihre letzten Spiele in dieser Saison zuhause gegen Coesfeld und Langendamm. Vorausgegangen waren zwei Auswärts-wochenenden im Februar und März, die sehr durchwachsen ausfielen. Gegen den späteren Liga-Champion GT Buer konnte ein Unentschieden erkämpft werden, aber auch gegen Xanten reichte es nur zu einem Punkt. Die Begegnungen im März gegen Weywiesen und Duisburg gingen dagegen beide deutlich an die Heimmannschaften: gegen Weywiesen gab es ein 1:7 und gegen Duisburg ein 2:6. Nachdem wir zur Mitte der Saison noch Tabellenführer waren, fand die Mannschaft sich nun auf dem fünften Tabellenplatz wieder.
Die letzten Saisonspiele zuhause brachten für uns dann nochmal die Wende. Coesfeld, die eine fast makellose zweite Saisonhälfte hingelegt hatten, trat als Tabellenführer in Hamburg an. In der ersten Runde zeigte Stefan Dirks an Brett 4 Coesfeld gleich die Grenzen auf. In nur 22 Aufnahmen schlug er Theo Peters 40:12 mit einem Schnitt von 1,82. Dabei fehlte Stefan nach einer Serie in der 20ten Aufnahme nur ein Punkt, den er hauchdünn verpasste, um Schnitt 2 zu spielen. Oliver Weese machte es sehr spannend. Nach einer 35:25 – Führung verlor er ein wenig den Faden und musste am Ende seinen Gegner zum Stand von 40:39 noch vorbeilassen. Zum Glück hatte Olli Nachstoß und verwandelte sicher zum 40:40 Unentschieden.
In Runde 2 zeigte Tommy Magnussen dann wieder einmal, dass er für die Mannschaft oft den Unterschied ausmacht. Er konnte an die vielen starken Matches für die BGH anschließen und beherrschte seinen Gegner Rob Lamboo souverän. Bis zur Pause gleichauf legte Tommy eine 12-er Serie vor und schaffte damit soviel Distanz, dass er ungefährdet 40:27 nach 37 Aufnahmen siegte. Damit war Coesfeld schon geschlagen. Torsten Lechelt an Brett 1 hatte wiederum gegen Andreas Niehaus, der eine sehr starke Saison spielt keinen guten Tag. Die Partie ging mit 19:40 in 24 Aufnahmen an Coesfeld. Mit der Niederlage bei der BGH hatte Coesfeld seine deutliche Pole-Position eingebüßt.
Gegen Langendamm trat Kai Vogel an Position 4 gegen den jungen Aygün Cin an. Kai hatte einen schwachen Start und war schnell 8 Punkte im Rückstand, fand dann aber nach und nach zu der gewohnten Sicherheit auf seinem Heimtisch und hatte Cin zur Hälfte der Partie eingeholt. Nach 35 Aufnahmen konnte Kai dann die Partie mit einem guten Schnitt von 1,14 mit 40:34 für sich entscheiden. Am Nebentisch hatte Stefan Dirks keine Mühe mit Dennis Lendeckel, der einen rabenschwarzen Tag erwischte. Auch Stefan spielte mit 1,025 einen guten Schnitt und erhöhte das Punktekonto der BGH nach Partien mit dem Endergebnis von 40:20 auf 4:0.
In Runde 2 zeigte Tommy wiederum eine souveräne Leistung. Er hatte Marcel Decker jederzeit im Griff und beendete die Partie mit insgesamt gleich drei 6-er Serien nach 26 Aufnahmen mit 40:24 mit einem bärenstarken Schnitt von 1,538. Torsten hatte an 1 mit 33:40 gegen Thomas Ahrens das Nachsehen – insgesamt bedeutete dies aber zum Saisonabschluss den zweiten Heimsieg an diesem Wochenende und gleichzeitig den dritten Tabellenplatz. Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Team.
An dieser Stelle sei Torsten Lechelt und Stefan Dirks herzlich gedankt für Ihr Engagement und viele starke Partien und Siege, die Beide für die BGH in den letzten Jahren erspielt haben. Stefan und Torsten verlassen leider unsere BuLi-Mannschaft: Stefan spielt in der nächsten Saison für seinen Heimverein in Bergisch-Gladbach, Torsten schließt sich Langendamm an nachdem nicht klar ist, ob die BGH auch in der nächsten Saison wieder für die Bundesliga melden kann. Das Team der BGH mit allen, die bei den Heimbegegnungen geholfen und mitgefiebert haben wünschen Torsten und Stefan alles Gute für die Zukunft, Gut Stoß und gemeinsame Begegnungen mit BGH-Spielern und tollem Billardsport in der Zukunft.
Die BGH prüft aktuell, ob wir doch weiter Dreiband-Bundesliga in unserem Club ermöglichen können. Kai Vogel, Oliver Weese, Tommy Magnusson und weitere dänische Spieler stehen bereit. Mitte Mai wird entschieden, ob Clubfinanzen und private Spenden ausreichen werden, weiterhin hochklassiges Dreiband-Billard auf Bundesligaebene in der BGH zu ermöglichen.
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